Unsere Geschichte
Zeitliche Einordnung
1800
Einzelne Stämme von SAN, Damaras und Hereros siedeln in Sesfontein
1896
Errichtung des Forts durch deutsche Schutztruppen
1909
Übergabe des Forts an die Kolonialpolizei
1914
Aufgabe des Forts und Ende der Kolonie Deutsch-Südwest Afrika und Beginn der südafrikanischen Verwaltung
1984 – 1989
Die südafrikanische Verwaltung erklärt das Fort und den Friedhof zum nationalen Denkmal
1990
Unabhängigkeit Namibias
1994 / 95
Wiederaufbau des Forts und Eröffnung des Lodgebetriebs
Die Geschichte des Forts
Die entlegene, weitgehend unzugängliche Gegend zwischen Damaraland und Kaokoveld verfügte mit guten Wasservorkommen über eine Besonderheit, die sie schon frühzeitig interessant machte.
Alte Felsgravuren bezeugen bereits die Anwesenheit der SAN vor etwa 2000 Jahren. Vor ca. 500 Jahren brachten Völkerwanderungen aus dem unter Dürre leidenden Nord-Osten Afrikas die Himbas mit ihren Viehherden in das Gebiet.
Vor ca. 140 Jahren lockte der Wildreichtum des Kaokoveldes mit enormen Elefanten- und Nashorn- Beständen wildernde Banden aus der KAP-Region und auch die Thirstland-Trecker zu Beutezügen auf dies vermeintlich herrenlose Großwild an. Einige tausend Elefanten und Nashörner fielen der Wilderei zum Opfer.
Um dieser Wilderei Einhalt zu gebieten wandten sich die Ureinwohner bestehend aus SAN, Damara und Hereros an die Deutsche Kolonialmacht mit dem Ersuchen um Waffenausrüstung zur Bekämpfung der Wilderei.
Die Kolonialmacht hatte ein offenes Ohr für das Ersuchen um Unterstützung entschied jedoch keine Waffen zu geben, sondern 1/2 Kompanien, 25 Soldaten mit Pferden, zu senden. Als Unterkunft wurde 1896 das Fort errichtet in Sesfontein dem Ort mit 6 Quellen und damit ausreichend Wasser für Mensch und Tier und Gartenbau.
Mit regelmäßigen Patrollien der Soldaten mit ortskundigen Führern gelang es die Wilderei zu stoppen und die fremden Banden zu vertreiben. Damit waren im heutigen Namibia die ersten Schritte für den Wild- und Naturschutz im Zusammenwirken der lokalen Bevölkerung und der Schutztruppe als der damaligen Besatzung des Fort Sesfontein gemacht. Es wurden die ersten „Wildlife Conservation“ Regeln eingeführt.
Jäger hatten Erlaubnis zur Jagd zu beantragen. Elefantenkühe und Strauße wurden unter Schutz gestellt. Das Kaokoveld wurde wie Etosha als Wildreservat ausgerufen und das Kolonialrecht schuf auch einen Wegweiser für modernen Umweltschutz. Die Einhaltung dieser Vorschriften erfolgte aus dem Fort, welches 1909 zum Polizeiposten deklariert wurde.
Im und am Fort Sesfontein haben sich nie feindliche Handlungen ereignet. Die 3 Personen auf dem Soldatenfriedhof sind eines natürlichen Todes gestorben. Fort Sesfontein diente ausschließlich dem Natur- und Wildschutz.
Heute werden die Grundsätze von Natur- und Wildschutz für die das Fort damals stand von der Sesfontein Conservancy weitergeführt und Fort Sesfontein Lodge & Safaris unterstützt hierbei mit angebotenen Activities dieses reiche kulturelle Erbe aus der Geschichte.
Die Geschichte
Fort Sesfontein wurde 1896 durch deutsche Schutztruppen errichtet. Hierfür wurde das Gebiet rund um Sesfontein ( sechs Quellen ) aufgrund der guten Wasserversorgung für Vieh und Pferde gewählt.
Es diente als Schutzposten gegen Wilderei, Rinderpest, Waffenschmuggel und als Versorgungsstation. 1914 wurde es aufgegeben und der namibischen Wüste überlassen.
Von November 1984 bis Oktober 1989 wurden das Fort und der Friedhof zum nationalen Denkmal erklärt.
1995 wurde das Fort auf Grundlage historischer Fotos wiederaufgebaut und zu einer Lodge mit 44 Betten, Restaurant und Pool umstrukturiert.
Heute ist das Fort ein wiederaufgebautes Meisterwerk, das seine Geschichte ehrt und den Gästen einen einzigartigen Aufenthalt inmitten der atemberaubenden namibischen Landschaft bietet.
Jedes Element in seinen Mauern erzählt von seiner Vergangenheit, während das Team sich bemüht, die Geschichte zu bewahren und den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.